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ANÄSTHESIE & KINDERANÄSTHESIE

Die Kinderanästhesie. Ist eine Operation schon für viele Erwachsene eine belastende Situation, stehen Kinder dieser hilflos gegenüber, weil sie die Notwendigkeit einer Operation noch gar nicht begreifen können. Kinder und deren Eltern rund um eine Operation optimal und menschlich zu betreuen ist das Ziel vieler, speziell auf die Bedürfnisse von Kindern, eingerichteten Krankenhäuser und Praxen. Wir sind Mitglied im Arbeitskreis Kinderanästhesie der deutschen Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin und können daher besonders gut auf unsere jüngsten Patienten eingehen. Teilen Sie gerne mit uns Ihre Bedenken und stellen Sie uns Ihre Fragen - egal ob groß oder klein, wir hören Ihnen zu!

Kinderanästhesie

Anästhesie. Bei der Allgemeinanästhesie (im Volksmund "Vollnarkose" genannt) wird das Schmerzempfinden und auch das Bewusstsein ausgeschaltet. Man befindet sich in einem ruhigen, schlafähnlichen Zustand. Eingeleitet wird die Narkose in der Regel durch die Gabe von mehreren Medikamenten über einen Venenzugang. Die Aufrechterhaltung der Narkose erfolgt über die kontinuierliche Gabe  weiterer intravenöser Medikament über eine Medikamentenpumpe und/oder die Zufuhr von Narkosegasen über einen vorher eingebrachten Tubus (Schlauch in die Luftröhre) oder eine Larynxmaske (Kehlkopfmaske). Die moderne Narkose kann zwischenzeitlich so genau gesteuert werden, dass diese nahezu zeitgleich mit dem Ende des Eingriffs beendet werden kann. Erwachsene Patienten sind meist wenige Minuten später wieder ansprechbar, während Kinder hierzu häufig deutlich mehr Zeit benötigen. Diskrete Einschränkungen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sind dagegen auch bei Erwachsenen noch über Stunden nachweisbar.
Die Regionalanästhesie (örtliche Betäubung) schaltet das Schmerzempfinden in  speziell vorgegeben anatomischen Bezirken aus. Grundprinzip ist die vorübergehende Blockade der Reizweiterleitung in den Nerven, die die verschiedenen Gefühlsqualitäten im Operationsgebiet vermitteln. Dies geschieht mit Hilfe von örtlichen Betäubungsmitteln, die für diesen Zweck ins umgebende Gewebe, in die Rückenmarksflüssigkeit oder in vorübergehend vom übrigen Kreislauf getrennte Blutgefäße gespritzt werden. Zur Erhöhung der »Treffsicherheit« suchen wir bei bestimmten Leitungs- und Regionalanästhesien die Nerven mit Hilfe schwacher elektrischer Reize auf; die richtige Platzierung zeigt sich durch unwillkürliche Bewegungen und Kribbeln im Versorgungsgebiet des betreffenden Nervs. Da die Wirkdauer örtlicher Betäubungsmittel beschränkt ist und eine erneute direkte Einspritzung häufig nicht mehr möglich ist, werden im Bereich des Wirkortes gelegentlich auch feine Schläuche (= Katheter) platziert, um ein indirektes Nachspritzen zu ermöglichen.

Kein Narkoseverfahren ist ohne Risiko. Lebensbedrohliche Anästhesie-Zwischenfälle sind heute außerordentlich selten. Dies ist neben verbesserten medizinisch-technischen Möglichkeiten, vor allem auf die sorgfältige Erfassung von Risikofaktoren bei einem frühzeitigen Erstkontakt zwischen Patient und Anästhesist zurückzuführen. Bei der Aufklärung vor einer geplanten Operation klären wir sie dennoch über alle wichtigen Faktoren auf.

Anästhesie bei Erwachsenen. In aller Regel führen wir bei Ihrem Operateur eine Allgemeinanästhesie, auch Vollnarkose genannt, durch. Hierbei wird das Schmerzempfinden und auch das Bewusstsein „ausgeschaltet“. Man befindet sich in einem ruhigen, schlafähnlichen, angenehmen Zustand. 

 

Wir beginnen die Narkose mit Legen eines Venenzuganges, über den dann diverse Medikamente gegeben werden. Das Einschlafen wird als sehr angenehm empfunden. Die Aufrechterhaltung der Narkose erfolgt über die kontinuierliche Gabe weiterer intravenöser Medikamente, über eine Spritzenpumpe und/ oder die Zufuhr von Narkosegasen über einen vorher eingebrachten Tubus (der Schlauch liegt in der Luftröhre) oder eine Larynxmaske (Kehlkopfmaske). 

 

Moderne Narkosen können zwischenzeitlich so genau gesteuert werden, dass diese nahezu zeitgleich mit dem Ende des operativen Eingriffes beendet werden können. 

 

Erwachsene Patienten sind meist wenige Minuten später wieder ansprechbar, während Kinder hierzu häufig etwas mehr Zeit benötigen. Diskrete Einschränkungen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sind dagegen auch bei Erwachsenen noch über Stunden nachweisbar. 

Insofern sind Sie auch 24 Stunden nach einer Narkose nicht fahrtüchtig und auch nicht geschäftsfähig. Sie müssen sich daher abholen lassen und um eine Betreuung in den nächsten 24 Stunden bei Ihnen zu Hause kümmern. 

 

 

Augenanästhesie. Im augenärztlichen Bereich verwenden wir nahezu ausschließlich die Regionalanästhesie (örtliche Betäubung des Auges).

 

Wir unterscheiden hier zwei Formen: Die Tropfanästhesie und die Peribulbäranästhesie . 

 

Bei der Tropfanästhesie wird lediglich ein örtliches Betäubungsmittel in die Augen getropft. Allerdings ist dieses Verfahren nur für besonders vorerkrankte und sehr „empfindliche“ Patienten geeignet, da der Augapfel dadurch nicht ruhiggestellt 

 

werden kann und die operativen Bedingungen dann einfach schwieriger sind. Dieses Verfahren wird daher nur selten angewandt

 

Bei der Peribulbäranästhesie wird mit einer sehr dünnen Nadel am seitlichen Unterlid eine Menge Lokalanästhetikum in die Augenhöhle eingebracht. Damit wird das Auge schmerzfrei und bewegungsunfähig und kann daher vom Operateur unter optimalen Bedingungen operiert werden. 

Anästhesie
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